Josefine Göhmann
BIOGRAPHIE JOSEFINE GÖHMANN / PDF
PORTRAIT Text von Tom R. Schulz
REPERTOIRE // OPER / PDF
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Josefine Göhmann hat mit ihrem Debut-Album „réBelles!“ international auf sich aufmerksam gemacht:
Frauenbilder 1900-2020 mit Auftragswerken für Sopran a capella von 2 jungen Komponistinnen - Feliz A.Reyes Macahis und Aya Yoshida - sowie Werken von Rihm, Strauss, Schönberg, Hindemith, Honegger, Messiaen…
Mit Europa- und bundesweiten Funkfeatures
France Musique, ORF/Ö1, rbbKultur, NDR Kultur, DLF Kultur, DLF
internationalen Nominierungen
OPERNWELT "Medien-Veröffentlichung 2022"
ICMA 2023 "vocal music"
Opus Klassik 2023 "Gesang Solo/Lied" & "Kammermusikeinspielung des Jahres"
und weiteren Audio- und Konzert-Produktionen
in Partnerschaft und Koproduktion mit Deutschlandfunk wie
„Maria. Ein Leben“ und „Extase“/Berlin Classics, Nominierung Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2/2024.
Gelobt wird der warme und kraftvolle Sopran von Josefine, den sie tief empfunden, elegant und hoch musikalisch durch alle Lagen führt.
Opernwelt, 7/2022:
„Mutige Rebellin(...) sie leidet, windet sich, atmet, fleht und kommentiert sich dabei anscheinend selbst. Dann färbt sie die Stimme dunkel, zeigt ihre erstaunlich vielfältige sängerische Farbpalette. Hätten doch junge Musikerinnen und Musiker häufiger den gleichen Mut, Programme, Konzerte, Alben so zu beginnen!"
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Im Opernstudio der Opéra National de Lyon unter der Ägide von Serge Dorny wurde Josefine Göhmann künstlersich besonders geprägt und war dort als Poppea, Drusilla, Virtù, Cefisa/Rossini, Blumenmädchen/Zemlinsky und Fille/Denisov zu erleben.
Engagements führten die junge deutsch-chilenische Sopranistin zudem an die Staatsoper Hannover, Festwochen Herrenhausen, das Theater Aachen, Sommerliche Musiktage Hitzacker, Opéra National de Lyon, Théâtre des Champs-Élysées Paris, Opéra Royal du Château de Versailles, Festival Printemps des Arts de Monte-Carlo, Opéra de Vichy, die Semperoper Dresden, Heidelberger Frühling und wiederholt zu den Internationalen Maifestspielen des Staatstheater Wiesbaden.
Hervorgehoben sei die Titelpartie in „L‘incoronazione di Poppea” in der Inszenierung von Klaus Michael Grüber für das Festival „Mémoires“ der Opéra National de Lyon.
Josefine Göhmann konzipiert zudem Programme, Alben, performative Liederabende und Musiktheater-Produktionen in Kooperation mit Deutschlandfunk, dem Heidelberger Frühling, der Villa Elisabeth Berlin und der Neuköllner Oper;
gefördert durch Neustart Kultur Ensemble/BKM, Solo-Stipendium Neustart Kultur sowie durch die Concerto 21 Stiftung unter Leitung von Andreas Brandis, Sonia Simmenauer und Annekatrin Hentschel.
Josefine ist epochal höchst vielseitig; besonders zu Hause fühlt sie sich bei Richard Strauss und jeglichem Repertoire des 20./21. Jahrhunderts mit besonderer Affinität zu deutscher und französischer Literatur.
Josefine Göhmann studierte Gesang bei Carol Richardson, sowie in den Liedklassen von Jan Philip Schulze und Justus Zeyen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Meisterkurse bei Charlotte Lehmann, Juliane Banse, Fernando Turina, Stephan Rügamer sowie Thomas Quasthoff auf der Schubertiade Schwarzenberg sowie "Le Studio" der Opéra National de Lyon und die Accademia del Belcanto „Rodolfo Celletti“/Martina Franca (Fondazione Paolo Grassi/Festival della Valle d´Itria) ergänzen ihre Ausbildung. Zu ihren künstlerischen Mentoren zählen Laura Aikin, Nicola Beller-Carbone, Jean-Paul Fouchécourt und der Dramatiker Roland Schimmelpfennig.
Josefine Göhmann ist Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2016, Finalistin des Richard-Strauss-Gesangswettbewerbs München 2018 und Solo-Stipendiatin des Förderprogrammes Neustart Kultur.
Im Herbst 2024 gibt Josefine Göhmann ein Rezital "Una Nave chiamata Speranza" in Italien, Palazzo de´Rossi/Teatri di Pistoia; begleitet wird sie am Klavier von Stephan Matthias Lademann.
Als Stipendiatin der Concerto-21-Stiftung gibt es im November 2024 eine Kollaboration mit den Tonalisten im TONALi-Saal-Hamburg. Im Zuge des Album-Release "On the Brink of Reality" (Portrait Album des Komponisten Tomasz Skweres/*1984) singt Josefine Göhmann am 15. Oktober 2024 in Wien.
In einem klassischen Liederabend für die Lohmannstiftung - kuratiert von Charlotte Lehmann - im Mai 2025 singt Josefine Göhmann Schubert, Schumann und den ikonischen Zyklus op.68 von Richard Strauss, die "Brentano-Lieder".
Im Juli 2025 debütiert Josefine mit "réBelles!" bei Rhein-Vokal in Kollaboration mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz; am Klavier wird sie von Klara Hornig begleitet.
Josefine Göhmann lebt in Berlin.
Fotocredit der Biographie-Seite: Felix Broede.