"Um Frauen der Vergangenheit, die durch Patriarchat und systemische Selbstverständlichkeit ver-/erstummt, gleichsam ermordet wurden, ihre Stimme und Existenz zurück zu geben, kam mir beim Anruf Bernhard Glocksins, ob ich ein Stück konzipieren wolle zu Rollenbildern zwischen Mann und Frau, die Idee, die 7 Türen aus Bartoks Oper „Herzog Blaubarts Burg“ durch weibliche Werke zu ersetzen und so dem Vertigo und Hades Harem eines selbst leidenden Unterdrückers eine andere Variante entgegenzusetzen…", so Josefine Göhmann beim Symposium "Musiktheater vernetzt: Gleichstellung" am 17.09.2023, Neuköllner Oper Berlin.
In einer kollektiven Stückentwicklung nach Idee und Konzept von Josefine Göhmann mit den Kapiteln Haut, Blut, Asche werden dysfunktionale Dynamiken einer Mann-Frau-Beziehung beleuchtet. Haut als Prolog "Das Versprechen der Liebe", Blut als Herzstück mit Béla Bartóks Oper "Herzog Blaubarts Burg" im Zentrum und "anderen" Türen, Türen weiblicher Stimmen und Werke, ihres Schweigens enthoben: "Der Abgrund der Lieblosigkeit", und Asche als Epilog "Die transformative Kraft der Liebe".
- Kollektive Stückentwicklung -
Josefine Göhmann: Idee, Konzept, weibliche Hauptrolle Judith
Magdalena Schnitzler: Regie, Skript
Daphne Roeder: Bühne, Kostüm
Änne-Marthe Kühn: Dramaturgie
Vitaliy Kyianytsia: Arrangements, musikalische Leitung
Neuköllner Oper Berlin
Premiere: 22. Mai 2024
Mai 2024: 22., 25., 30.
Juni 2024: 1., 8., 9., 14., 16., 19., 21., 23., 30.
Juli 2024: 7., 10., 11., 13., 14., 16., 20.
+++ Josefine über toxic love songs +++
Instagram Reel "worum geht´s...?"
+++ Tagesspiegel / Spielzeit / Mai 2024 +++
Portrait Text Corina Kolbe, Foto Felix Broede (Seite 18)
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"Glaubhaft und wunderbar sensibel"
Isabel Herzfeld für Tagesspiegel online am 23.5.24 und print am 24.4.24
+++ Tagesspiegel online Review +++
+++ Tagesspiegel print Review +++
"Beeindruckend gut"
Barbara Wiegand für rbb info / ard audiothek am 23.5.24
+++ rbb / ard audiothek Review +++